Alexandra Wende, ist 22 Jahre alt und studiert seit dem Wintersemester 2016/2017 an der Uni Köln die Fächer Deutsch und Englisch auf Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen.
Bereits im Laufe ihres Bachelorstudiums, hat sich als einer ihrer Interessensschwerpunkte die englische Sprachwissenschaft und insbesondere die englische Phonologie herausgestellt, was einer der Gründe dafür war, dass sie sich dazu entschieden hat, über das Erasmus+-Programm für ein Jahr ans University College London zu gehen. In dieser Zeit konnte sie zum einen durch das akademische Angebot dort, ihre Perspektive auf ihre Studienschwerpunkte erweitern, zum anderen hatte sie vor allem im Rahmen der Clubs und Societies die Möglichkeit, ihren anderen Interessen vertieft nachzugehen. So hat sie, an einer Londoner Grundschule mit anderen zusammen in Form einer AG ehrenamtlich Deutsch als Fremdsprache unterrichtet und das Stage Management für eine Produktion von zwei Stücken von Arthur Schnitzler übernommen.
Im Anschluss daran hat sie ihre Bachelorarbeit zur Ausspracheschulung im Englischunterricht der Sekundarstufe I, an der Schnittstelle von englischer Phonologie und Fachdidaktik, geschrieben. Zu Beginn ihres Masterstudiums ist sie wieder nach Köln gezogen und hat ihr Praxissemester an einem Gymnasium in Köln-Porz absolviert. Angepasst an die außergewöhnlichen Umstände, die sich dabei aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus ergeben haben, hat sie in ihrem Studienprojekt die Potenziale und Grenzen von Apps zur Förderung sprachlicher Mittel im modernen Fremdsprachenunterricht untersucht, was sich als sehr interessanter Bereich herausgestellt hat. Während der Schulschließung habe ich außerdem über die Uni an einem Lernpatenprojekt teilgenommen, bei dem sie neu zugewanderten Schülern im Distanzlernen unterstützt hat. Neben ihrem Studium arbeitet sie als wissenschaftliche Hilfskraft für das Geschäftszimmer des Dekanats der Philosophischen Fakultät.
Da sie bereits zu Beginn ihres Studiums durch den Lyceum Club in das Förderprogramm des Deutschlandstipendiums aufgenommen wurde, hat die langjährige Begleitung und Unterstützung durch den Club, für sie eine ganz besondere Bedeutung. Der Club gibt ihr einen seit dem ersten Semester durch die finanzielle Sicherheit den Freiraum, sich ganz auf ihr Studium zu fokussieren, und sich so weiter zu entwickeln. Ohne die Förderung wäre weder ein ganzes Jahr im Ausland, noch ein Aufenthalt in London möglich gewesen. Zum anderen weiß sie es auch sehr zu schätzen, dass der Club ihr stets einen zusätzlichen Rückhalt bietet, sie sich bei Problemen jeglicher Art an ihn wenden kann und er ihrr immer mit Rat und Tat zur Seite steht.
Ihr nächstes größeres Projekt wird nun ihr Praktikum in der Sprachabteilung des Goethe-Instituts New York sein!