„Die Eifel – eine Reise wert“
Nachdem wir Burg Satzvey am Fuße der Eifel verlassen hatten, ging es weiter, oder besser gesagt, ging es höher. Durch die Autobahn erreicht man heute die Eifel schnell und bequem. Zu Kaisers Zeiten war das anders. Die Eifel war 1815 zu Preußen gekommen und der Kaiser soll gesagt haben: „Die Eifel: Herrlich für die Jagd, für Manöver ausgezeichnet, zum Wohnen unmöglich.“
Der Regen hörte auf, die Sonne schien und die blühenden Löwenzahnfelder und saftigen grünen Wiesen gaben ein beeindruckendes Bild ab. Nicht wenige Damen waren überrascht von der Schönheit der Eifel. Äußerst beeindruckt waren sie dann beim Anblick der Mirbacher Erlöserkapelle. Diese wurde 1902 errichtet. Zu den Stiftern gehörte neben Freiherr Ernst von Mirbach auch das Kaiserpaar Wilhelm II. und Kaiserin Augusta Viktoria. Es ist die einzige von über hundert Stiftungen, die katholisch gewidmet ist. Hochrangige Künstler, die beim Bau der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche schon beteiligt waren, erstellten bzw. gestalteten die Kapelle prunkvoll und handwerklich exquisit. Das gewählte Patrozinium beruht auf der Vollendung der Erlöserkirche in Jerusalem 1898.
Weiter ging es nach Hillesheim, zu dem Mirbach zivilrechtlich gehört. Dort war die Gruppe zu Gast im Krimi-Café und ließ es sich bei leckeren Kuchen wohl sein. Ein besonderes Schmankerl war dabei die faszinierende Art der Autorenlesung des Krimiverfassers Ralf Kramp.
Nach diesem gelungenen Tag werden die Damen die Eifel in guter Erinnerung behalten und gerne wiederkommen.