Marina Lenz ist gebürtige Ostfriesin und lebt seit 2018 in ihrer Wahlheimat Köln, um ihren Traum vom Geschichtsstudium zu verwirklichen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen dabei im Mittelalter sowie in der Frühen Neuzeit und reichen von Themen wie Stadt- und Kirchengeschichte bis hin zur (queeren) Geschlechtergeschichte. Dabei transkribiert und übersetzt sie unermüdlich längst vergessene Sprachdialekte mit dem Ziel, Geschichte und gesellschaftlich relevante Themen für jeden „greifbar“ zu machen und Wissenschaft verständlich nach außen zu tragen.
Dieses Engagement spiegelt sich auch in ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten wider, in denen sie sich beispielsweise als Mitglied der Fachschaft Geschichte Köln um die Sorgen und Fragen der Erstsemester-Studierenden kümmert oder als Workshopleiterin im Antidiskriminierungsprojekt „Wissen ist Respekt“ des anyway e.V. Köln jahrelang in Schulen und anderen sozialen Räumen über Diskriminierungen gegenüber queeren Menschen und anderen benachteiligten Gruppen aufklärte.
Aufgrund herausragender Leistungen konnte Marina bereits zu Beginn ihres Masterstudiums an der Universität zu Köln eine Arbeit zum Thema Hexenverfolgungen in Ostfriesland veröffentlichen und damit eine wichtige Forschungslücke schließen. Sie freut sich auf viele weitere spannende Projekte als Historikerin und in diesem Zusammenhang besonders über die Förderung durch den facettenreichen und geschichtsträchtigen Internationalen Lyceum Club Köln.
Stand: Oktober 2024