Der Internationale Frauentag (IFT) entstand im Kampf um Gleichberechtigung und Wahlrecht für Frauen. Initiiert durch Clara Zetkin (1857-1933) fand der erste IFT 1911 statt. Millionen von Frauen gingen wegen geschlechterbedingten Benachteiligungen auf die Straße. Ihre zentralen Forderungen waren das Recht auf Mitbestimmung und auf gleichen Lohn. Mit dem Streik der Textilarbeiterinnen in Sankt Petersburg am 8. März 1917 erhielt der IFT einen weltgeschichtlichen Aspekt. Er wird daher international am 8. März gefeiert.
Der IFT ist noch immer notwendig, um Diskriminierungen sichtbar zu machen und frauenpolitische Rechte einzufordern. Zugleich ist er ein Tag, an dem Frauen mit Stolz auf das bisher Erreichte zurückblicken können: ein Grund zum Feiern.
Aufgrund von Corona wird in diesem Jahr die zentrale Kölner Veranstaltung inkl. ‘Markt der Möglichkeiten’ anlässlich des Internationalen Frauentags (8. März) auf den 11. Juni 2022 verschoben.
Siehe dazu auch: ift.koeln