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Führung auf dem Südfriedhof

26. Juni 2015

Von Rita Abelein

Es gibt ein Leben vor dem Tod.

Am 26. Juni 2015 gab es eine Führung mit gesungenen Worten auf dem Kölner Südfriedhof. Der Südfriedhof ist ein Landschaftsgarten, der von Adolf Kowallek, dem damaligen Gartendirektor der Stadt Köln, entworfen wurde. Auch er fand hier seine letzte Ruhestätte.

Sued-Friedhof-01

Der musikalische Führer mit Gitarre war Günter Schwanenberg. Er verstand es durch die Art seiner Führung die Kölner Begräbniskultur nicht zum Klamauk werden zu lassen. Vielmehr zeigte er, dass durch das Vorstellen der Persönlichkeiten, die auf dem Südfriedhof ruhen, Kölns historisches Gedächtnis vervollständigt wird.
Als erstes besuchte er mit uns das Grab von Wilhelm Räderscheidt, allseits bekannt durch den Text des Liedes von „De Geiss wollt ‘ne lange Stätz han“. Mit Gitarre brachte er alle Strophen zu Gehör und manch eine der Teilnehmerinnen sang mit. Spätestens hier wurde jedem klar, dass Friedhofskultur und Gesang durchaus zusammen passen.
Es folgte der Grabstein von Philipp Herrig, der uns durch „Die Kaygass No 0“ in Erinnerung geblieben ist.
„Wollen Sie mit mir Deutscher Meister werden?“ Dieser unvergessliche Spruch gehört zu Franz Kremer, dem Begründer des 1. FC Köln. Übrigens: Unser Mitglied Melitta Erven war viele Jahre seine persönliche Sekretärin.
Auch mit der Familie von Karl Berbuir war sie befreundet. Der Urheber des Liedes: „Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien“ ruht ebenfalls hier.
Auf einem prächtigen Grabstein prangt in Gold der Titel „Präsident“. Hier liegt kein Staats- oder Ministerpräsident begraben. Nein, kein Geringerer als der Präsident der Karnevalsgesellschaft „Kölsche Grielächer“! Dat jit et nur en Kölle!

War die Führung auch immer unterhaltsam, so war sie doch stets pietätvoll. Herr Schwanenberg zeigte uns außerdem die „Grabstätte obdachloser Menschen“, die in Deutschland einzigartig ist. Ebenso den „Commonwealth Ehrenfriedhof“.

Sued-Friedhof-02

Die Teilnehmer erhielten Einblick in die rheinische Mentalität, die den Ausspruch von M.L. Kaschnitz beherzigt:
„Wohl denen, die gelebt, ehe sie gestorben.“

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