Von Renate Cimiotti
Fröhlich feierten rund 350 Stipendiatinnen und Stipendiaten, Förderer und Universitätsvertreter die feierliche Übergabe der Urkunden im Rautenstrauch-Joest-Museum.
Nach der Begrüßung durch den Rektor der Universität zu Köln, Professor Dr. Axel Freimuth, und den Direktor des Rautenstrauch-Joest-Museums, Professor Dr. Klaus Schneider, berichtete eine Stipendiatin und ihre Förderin über ihre positiven Erfahrungen mit dem Deutschland- stipendium.
Für den ILC Köln hatten Martina Rades, Heidi Esser und Renate Cimiotti vom Vorstand die Gelegenheit nutzen können, den Dank der Universität für das finanzielle Engagement entgegen zu nehmen.
Nach der Urkundenübergabe durch Vertreterinnen und Vertreter der sechs Fakultäten nutzten zahlreiche Stipendiatinnen und Stipendiaten die Möglichkeit mit ihren Förderern die Sonder- und Dauerausstellung des Rautenstrauch-Joest-Museums in Führungen zu erleben. Dies bot auch Gelegenheit, mit anderen Förderern ins Gespräch zu kommen. Die Vielfalt der Förderer war beeindruckend, die Fähigkeiten der Studierenden ebenso. Zu hören, welche Förderwege die Universität nutzt, war hoch interessant.
Seit dem Wintersemester 2016/2017 fördert die Universität zu Köln 332 Stipendiatinnen und Stipendiaten mit rund 1,2 Milionen Euro. Möglich machen dies das Deutschland- sowie das Sozialstipendium und das Stipendium für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung.
Ein besonderes Bonbon der Veranstaltung waren die Führungen durch die Ausstellung „Pilgern – Sehnsucht nach Glück?“, in der Köln als Pilgerstadt auf dem Jakobsweg neben vielen anderen Pilgerorten der Welt dargestellt war. In allen Religionen und Kulturen der Welt gibt es Pilgerstätten, die teils nur unter großen Mühen von den Gläubigen erreicht werden können. Viele sind weltweit bekannt, alle haben mystische und weltliche Besonderheiten.
Besonders spannend waren die vielen Alltags- und Kultgegenstände, die von den Wissenschaftlern des RJM zusammen getragen und teilweise selbst vor Ort erworben worden waren.
Beeindruckend waren auch die über gesellschaftliche und kulturelle Grenzen und Unterschiede hinweg erkennbaren Gemeinsamkeiten in der Verehrung von Gottheiten.