Am 11. Januar traf sich der Internationale Lyceum Club in Köln im Classic Hotel Harmonie, um seinen Neujahrsempfang zu feiern. Über 40 Lyceinnen, Gäste und Stipendiatinnen nahmen an diesem festlichen Nachmittag teil, der mit einem Sektempfang begann und mit Kaffee und Kuchen eine gemütliche Atmosphäre schuf. Clubpräsidentin Heidi Esser eröffnete die Veranstaltung mit einer inspirierenden Rede über Gemeinschaft und die Bedeutung des Zusammenhalts.
Der Fokus des Clubs im Jahr 2024 liegt auf Innovation und Modernisierung. Während der Vorstand den Grundwerten des Clubs treu bleibt, hat er neue Talente gewonnen und frische Initiativen ins Leben gerufen, um die Relevanz für jüngere Generationen zu stärken. Der diesjährige Neujahrsempfang spiegelte diesen zukunftsgerichteten Ansatz eindrucksvoll wider.
Das Programm, organisiert von Daria Kozlova und Meret Linnarz, stellte aktuellen Stipendiatinnen des Clubs in den Mittelpunkt. Ziel war es, die Vielfalt und Exzellenz der vom Club geförderten Talente zu präsentieren. Die Stipendiatinnen stammen von der Hochschule für Musik und Tanz sowie der Universität zu Köln und wurden aufgrund ihrer herausragenden Leistungen ausgewählt.
Am 11. Januar präsentierten fünf Stipendiatinnen ihre Arbeit in einem abwechslungsreichen und inspirierenden Programm. Den Auftakt machte die Violinistin Sarah Bergé, die zusammen mit der Sopranistin Jana Marie Gropp und der Pianistin Pauline Gropp auftrat. Das Trio begeisterte mit einer lebendigen Darbietung, die ihre klassische Ausbildung mit modernen Pop- und Latinoeinflüssen verband. (Instagram-Profile: @mesdamesmusicales; @sarah.bergee)


Anschließend hielt Friederike Reif einen faszinierenden Vortrag über ihre Forschung zum Paartanz als Form der nicht-performativen Gemeinschaftserfahrung. Besonders beeindruckend war ihre Beschreibung der Arbeit mit intuitiven Tanztechniken für blinde und sehbehinderte Menschen. (Instagram-Profil @tanz.bildung; YouTube-Kanal; Facebook-Profil)

Es folgte ein bewegender Auftritt der argentinischen Dichterin und Komponistin Julia Sanjurjo, die ihre stimmungsvollen Eigenkompositionen am Klavier begleitete und auf Spanisch vortrug. (Instagram-Profil @julia.sanjurjo; YouTube-Kanal)

Nach einer kurzen Kaffeepause ging es weiter mit einem Vortrag von Finja Reiners. Sie studiert an der Universität zu Köln Sonderpädagogische Forschung und sprach über ihren Bildungsweg sowie ihre Erfahrungen mit alternativen Schulkonzepten, insbesondere freien Schulen, die ihren Fokus auf die Bedürfnisse der Lernenden legen. (Instagram-Profil @finja._rns)
Der Nachmittag klang in entspannter Atmosphäre aus, während sich die Gäste bei Gesprächen austauschten und gemeinsam Ideen sowie Inspirationen für das neue Jahr teilten.